Cannabinoide?

Source:Non-psychotropic plant cannabinoids: new therapeutic opportunities from an ancient herb: Trends in Pharmacological Sciences (cell.com)

 

Was sind Cannabinoide?


Der Begriff "Cannabinoid" bezieht sich auf eine von mehreren chemischen Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen. Wenn Sie Cannabis einnehmen, rauchen, verdampfen oder örtlich anwenden, sind dies die Chemikalien die mit den Zellen in Ihrem Körper interagieren um medizinische Vorteile zu erzielen.

Cannabinoide sind Agonisten, die sich an spezielle Rezeptoren auf Ihren Zellen, die so genannten Cannabinoid-Rezeptoren, binden. Bestimmte Rezeptoren sind stark im zentralen Nervensystem konzentriert, während andere in fast jedem Organ Ihres Körpers zu finden sind. Cannabinoid-Rezeptoren finden sich auch in der Haut, im Verdauungstrakt und sogar in den Fortpflanzungsorganen.

Man kann sich die Agonisten als Schlüssel und die Cannabinoidrezeptoren als Schlösser vorstellen. Wenn Sie Cannabis konsumieren, nehmen Sie Agonisten zu sich, die mit verschiedenen Schlössern an Zellen im Körper interagieren. Zusammen bilden diese Zellrezeptoren ein größeres System, das Endocannabinoid-System (ECS).

Das ECS ist ein riesiges Netzwerk von Zellrezeptorproteinen mit vielen Funktionen. Manche beschreiben das ECS als das größte Neurotransmittersystem des Körpers. Es "hilft" bei scheinbar so ziemlich allem, einschließlich:

  • Stimmung
  • Gedächtnis
  • motorische Kontrolle
  • Immunfunktion
  • Fortpflanzung
  • Schmerzempfinden
  • Appetit
  • Schlaf
  • Knochenentwicklung

Zu den vier Hauptzwecke des ECS gehören:

  • Neuroprotektion,
  • Erholung von Stress,
  • Immungleichgewicht
  • Homöostatisches Regulierungssystem: ein System, das für ein optimales Energiegleichgewicht im Körper sorgt.

Die wichtigsten Cannabinoide:

1. THC

THC ist die Abkürzung für Delta(9)-Tetrahydrocannabinol. Wie die meisten Cannabisliebhaber wahrscheinlich wissen, ist THC die wichtigste psychoaktive Verbindung in der Cannabispflanze. Sie ist es, die das High-Gefühl erzeugt, für das Marihuana so berühmt geworden ist.

Die Liste der bisher entdeckten medizinischen Anwendungsmöglichkeiten von THC umfasst unter anderem:

  • Alzheimer-Krankheit
  • Neuropathische Schmerzen
  • Multiple Sklerose
  • Parkinson-Krankheit
  • PTSD
  • Krebs
  • Morbus Crohn

2. CBD

Das vorherrschende Cannabinoid in den Trichomen der weiblichen Cannabispflanze ist CBD, die Abkürzung für Cannabidiol, und es ist das zweitbekannteste Cannabinoid, das aber dem schon länger bekannten THC den Rang stiehlt. Wie THC wird auch die Liste der medizinischen Vorteile dieses Cannabinoids immer länger. Im Gegensatz zu THC ist CBD jedoch nicht psychoaktiv. Außerdem ist es inzwischen in den meisten Ländern der Welt legal, einschließlich aller EU-Mitgliedstaaten.

 

Was wird mit CBD behandelt?

Der therapeutische Wert von CBD ist fast unglaublich. Jahrzehntelang haben veraltete Gesetze eine Pflanze (Cannabis) verboten, die etwas produziert, das zu einem der wichtigsten Medikamente für moderne Krankheiten werden könnte - CBD.

CBD ist polypharmakologisch, d. h. es kann den Körper auf mehrere verschiedene Wege gleichzeitig beeinflussen. Das macht seine Erforschung recht schwierig, denn es ist nicht leicht festzustellen, welche Auswirkungen diese verschiedenen Wechselwirkungen aufeinander haben. Viele medizinische Cannabispatienten finden jedoch Linderung durch dieses beruhigende Cannabinoid.

Hier sind einige der häufigsten Gründe, warum Patienten CBD verwenden:

  • Epilepsie, einschließlich des Dravet-Syndroms
  • Depressionen
  • Angstzustnde
  • Chronische und neuropathische Schmerzen
  • ADHS
  • Autistische Spektrumsstörung
  • Krebs
  • Lupus
  • Motorische Störungen
  • Nikotinabhängigkeit
  • Parkinson-Krankheit
  • Zwangsneurosen
  • Osteoporose

CBD wird oft als Mittel zur Entspannung ohne Rausch beschrieben.

Präklinische Studien der letzten vier Jahrzehnte haben ergeben, dass Cannabidiol ein vielversprechendes Mittel ist:

  • Entzündungshemmend
  • Antioxidativ
  • Neuroprotektivum
  • Anxiolytikum
  • Antidepressivum
  • Schmerzlindernd
  • Antitumorales Mittel
  • Antipsychotisch

CBD wird von Patienten häufig in Form von Öl verwendet. Patienten mit eher chronischen Erkrankungen wie Krebs und Epilepsie verwenden häufig medizinisches Cannabisöl, das aus CBD-reichen Cannabissorten wie der ACDC gewonnen wird.

Wie funktionniert CBD?

CBD scheint das körpereigene Gleichgewichtssystem anzuzapfen, um seine therapeutische Wirkung zu entfalten. CBD ist in der Lage, mit den Zellen in unserem Körper zu interagieren, weil das Molekül eine ähnliche Zusammensetzung hat wie Chemikalien, die der menschliche Körper natürlich produziert, die sogenannten Endocannabinoide.

Endo bedeutet innen und Cannabinoid bezieht sich auf die Wirkung auf Cannabinoid-Rezeptoren. Im Gegensatz dazu werden die Cannabinoide in der Cannabispflanze technisch als Phytocannabinoide bezeichnet. CBD ist ein Phytocannabinoid mit einem ernsthaften lebensrettenden Potenzial.

Es gibt noch viel über CBD zu lernen. Wissenschaftler haben jedoch herausgefunden, dass die Substanz viel mehr tut, als die Cannabinoidrezeptoren zu aktivieren. Die Wirkungen von CBD im Körper sind breit gefächert und weitreichend.

Bislang ist bekannt, dass dieses Cannabinoid auch direkt oder indirekt auf Folgendes wirkt:

  • Vanilloid-Rezeptoren (wichtig für die Schmerzmodulation)
  • Adenosinrezeptoren (wichtig für den Schlaf-Wach-Rhythmus)
  • Serotoninrezeptoren (wichtig für Stimmung und Stressbewältigung)

Einige Studien an Nagetieren deuten darauf hin, dass CBD auch durch die Blockierung einer bestimmten Fettsäure, der so genannten Fettsäureamidhydrolase (FAAH), wirken kann. Das Enzym, das für den Abbau des natürlich vorkommenden Endocannabinoids Anandamid im Körper verantwortlich ist, wird auch als "Glücksmolekül" oder menschliches THC bezeichnet. Es hilft bei der Regulierung grundlegender Funktionen wie Lust und Belohnung, Appetit, Eisprung, Gedächtnis, Schlaf und Schmerz.

Ganzpflanzenmedizin

CBD ist zwar für sich genommen ein starkes Medikament, aber es ist wichtig zu wissen, dass die Wirkung verstärkt wird, wenn er mit anderen Cannabinoiden kombiniert wird. Eine der größten Debatten um CBD dreht sich um den jüngsten Vorstoß in Richtung "Ganzpflanzenmedizin".

Die Idee ist, dass Kombinationen von Cannabinoiden, wie CBD und CBG, in Synergie zusammenwirken, um bestimmte therapeutische Wirkungen im Körper zu erzielen. Lesen Sie weiter unten in diesem Text, um mehr über die Ganzpflanzenmedizin zu erfahren.

CBD Sources:

Cannabidiol use and effectiveness: real-world evidence from a Canadian medical cannabis clinic - PMC (nih.gov)

Cannabidiol (CBD) in Cancer Management - PMC (nih.gov)

3. CBG

CBG ist die Abkürzung für Cannabigerol. Dieses Cannabinoid kommt früh im Wachstumszyklus der Cannabispflanze vor, was es etwas schwierig macht, es in großen Mengen zu finden. CBG ist jedoch nicht psychoaktiv. Das medizinische Potenzial von CBG macht es heutzutage zu einem Hauptziel für die Forschung. Hier ist, was die Wissenschaft bis jetzt sagt:

Antibiotikum
Cannabigerol war ein weiteres der Cannabinoide, die 2008 am MRSA-Virus getestet wurden. Was die antibiotischen Eigenschaften anbelangt, war CBG stärker als CBN und vergleichbar mit CBD. CBG ist auch dafür bekannt, dass es leicht gegen Pilze wirkt. Bereits 1982 wurde in Untersuchungen festgestellt, dass isoliertes CBG antimikrobiell wirkt und verschiedene Arten von Bakterien und Pilzen abtötet.

Mögliche Behandlung von Psoriasis
Dieses Cannabinoid ist zufällig gut für Ihre Haut. Es hilft nicht nur, die Rötung der Haut zu verhindern, sondern es hat sich gezeigt, dass es ein therapeutisches Potenzial für Hautkrankheiten wie Psoriasis hat.

Schmerzlinderer
CBG ist Berichten zufolge ein stärkeres Schmerzmittel als THC.

Anti-Tumor
Bereits 1998 stellten koreanische Forscher fest, dass CBG das Wachstum von Krebszellen im Mund wirksam bremst. Neuere Untersuchungen, die im British Journal of Pharmacology veröffentlicht wurden, ergaben, dass CBG auch eine leichte Anti-Tumor-Wirkung bei Prostatakrebszellen hat. Die Studie konzentrierte sich auf Nicht-THC-Cannabinoide. Während CBG eine Wirkung auf das Tumorwachstum hatte, war es CBD, das als potenzielle Behandlung für Prostatakrebs wirklich glänzte.

Antidepressivum & Stimmungsstabilisator
Bereits 1975 fanden Forscher heraus, dass CBG die Aufnahme von Aminosäuren verhindert, die zur Regulierung der Stimmung beitragen. Die betreffende Aminosäure, GABA, wurde durch CBG besser reguliert als durch THC oder CBD.

CBG Sources:

Pharmacological Aspects and Biological Effects of Cannabigerol and Its Synthetic Derivatives - PMC (nih.gov)

Weniger bekannte Cannabinoide:

4. CBC

CBC, auch als Cannabichromen bekannt, ist das dritthäufigste Cannabinoid in der Cannabispflanze insgesamt. In einigen Sorten kann CBC sogar die Dominanz von CBD übernehmen. Wie CBD ist auch Cannabichromen nicht psychoaktiv. Hier ist, was Sie von CBC erwarten können:

Entzündungshemmend
CBC ist allein schon wirksam bei der Bekämpfung von Entzündungen, aber Forschungen aus dem Jahr 2010 haben ergeben, dass es in Kombination mit THC noch wirksamer ist. Diese Erkenntnis unterstützt die Idee, dass Cannabinoide synergistisch miteinander wirken. Zwar ist es Wissenschaftlern gelungen, über 100 verschiedene Verbindungen in der Cannabispflanze zu finden und zu isolieren, doch die stärkste Medizin entsteht, wenn verschiedene Komponenten harmonisch zusammenwirken.

Anti-Tumor
In Verbindung mit THC und anderen Cannabinoiden hat sich CBC auch bei der Bekämpfung von Brustkrebs als vielversprechend erwiesen. Die Anti-Tumor-Wirkung von CBC allein ist nicht ganz so aufregend wie das Potenzial von CBD, THC und CBG, aber zusammen bilden sie eine starke Kombination zur Tumorbekämpfung.

Antidepressivum
In der Welt der Wissenschaft gibt es eine sichere Methode, um zu testen, ob eine Maus deprimiert ist. Man hängt sie an ihrem Schwanz auf und beobachtet, wie sehr sie versucht, sich zu befreien. Je mehr sie sich anstrengt, desto besser ist die Stimmung der Maus. Dieser Test ist als Tail Suspension Test (TST) bekannt. Forscher der Universität von Mississippi fanden heraus, dass Mäuse, die mit CBC behandelt wurden, deutlich mehr zu kämpfen hatten als Mäuse, die mit anderen Cannabinoiden behandelt wurden.

Wie sehr die Mäuse zu kämpfen hatten, hing auch davon ab, wie viel CBC ihnen verabreicht wurde. Mäuse, die 40 mg CBC erhielten, hatten weniger Probleme als Mäuse, die 80 mg erhielten.

Anti-Pilzmittel
In einer Übersicht über die Cannabinoid-Literatur berichtet der Autor Ethan Russo, dass CBC leicht antimykotisch wirkt.

Fördert das Wachstum des Gehirns
Eine Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass CBC das Wachstum neuer Gehirnzellen fördern kann. Unabhängig von Ihrem Alter wachsen die Zellen in bestimmten Teilen Ihres Gehirns durch einen Prozess, der als Neurogenese bekannt ist, weiter. Die betroffenen Bereiche sind für Gedächtnis und Lernen zuständig. Wenn Ihr Gehirn aufhört, neue Zellen in diesen Bereichen zu entwickeln, besteht die Gefahr, dass Sie Krankheiten wie Alzheimer entwickeln.

5. CBN

Die Abkürzung steht für Cannabinol. Dieses Cannabinoid entsteht, wenn die getrocknete Blüte ein wenig abgestanden ist. THCa zerfällt mit der Zeit in diese Verbindung. Wenn man etwas Knospe zu lange an der Luft stehen lässt, erhält man schließlich ein Produkt mit größeren Mengen an CBN. Man hat festgestellt, dass CBN diese medizinischen Eigenschaften hat:

Appetitanreger
Forscher aus dem Vereinigten Königreich fanden heraus, dass CBN den Appetit von Ratten anregt. Während des Testzeitraums fraßen die mit CBN behandelten Ratten deutlich mehr als die mit den Cannabinoiden CBD und CBG behandelten Ratten.

Antibiotikum
CBN war eines der drei Cannabinoide, die von italienischen Forschern als wirksam gegen antibiotikaresistente MRSA-Infektionen identifiziert wurden.

Mögliche Medikamente für ALS-Patienten
Eine 2005 durchgeführte Studie ergab, dass CBN das Auftreten von Symptomen bei Mäusen verzögerte, die genetisch so konstruiert waren, dass sie eine Nagetierversion der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) aufwiesen. Diese Ergebnisse zeigen, dass CBN die Symptome von Patienten mit degenerativen, motorischen Nervenkrankheiten wirksam lindern kann.

Schmerzlinderer
Bereits 2002 fanden schwedische Forscher heraus, dass Cannabinol eine stark schmerzlindernde Wirkung hat. Interessanterweise waren CBN und THC die einzigen Cannabinoide, die Schmerzen durch die Freisetzung von Endorphinen und durch die Entspannung gespannter Blutgefäße bekämpften.

Anti-Asthma
Mit seinen stark entzündungshemmenden Eigenschaften konnte CBN in einer Studie aus dem Jahr 2003 bei Mäusen allergiebedingtes Asthma stoppen. Das Cannabinoid erreichte dies, indem es das Immunsystem der Nager stärkte und die mit einem Asthmaanfall verbundenen Entzündungen linderte.

Beruhigungsmittel
Das in Berkeley ansässige Unternehmen Steep Hill Labs hat behauptet, dass CBN möglicherweise das stärkste Beruhigungsmittel unter den Cannabinoiden ist. Das Cannabis-Test- und Forschungslabor erklärte, dass eine gute Dosis CBN 2,5 bis 5 mg des pharmazeutischen Beruhigungsmittels Diazepam, auch bekannt als Valium, entspricht.

Mögliche Medikamente für Glaukom
Zusammen mit THC konnte CBN den Augendruck senken, der bei Glaukompatienten zur Erblindung führt. Die Fähigkeit dieses Cannabinoids, den Augendruck zu senken, könnte auch Medizinern den Weg weisen, wenn es darum geht, die Wirkung von Cannabis auf den Blutdruck insgesamt zu verstehen.

6. THCv

THCv, kurz für Tetrahydrocannabivarin, ist ein weiteres Cannabinoid, das mit THC zusammenarbeitet. Einigen Studien zufolge hat THCv etwa 20 % der psychoaktiven Kapazität von THC, aber neuere Forschungen haben gezeigt, dass THCv tatsächlich einige der negativen psychoaktiven Auswirkungen von THC abschwächt. Zu den medizinischen Eigenschaften von THCv gehören:

Antikonvulsivum
Forscher aus Berkshire im Vereinigten Königreich haben die antiepileptischen Eigenschaften von THCv in Rattengehirnen getestet. Zunächst testeten sie, ob THCv die anfallsartige Aktivität in Hirnschnitten unterbricht oder nicht. THCv verringerte die Anzahl der krampfartigen "Ausbrüche", die beobachtet wurden, wenn die Hirnsegmente mit dem Wirkstoff behandelt wurden, bevor die Anfälle ausgelöst wurden. Anschließend testeten sie, ob das Cannabinoid die Krämpfe bei erwachsenen Ratten stoppte oder nicht. Sie fanden heraus, dass THCv die Häufigkeit von Krampfanfällen deutlich reduzierte.

Fördert die Gewichtsabnahme
Es gibt mehrere Studien, die die appetitzügelnde Wirkung von CBD hervorheben, aber es gibt auch immer mehr Forschungsergebnisse, die THCv mit Gewichtsverlust in Verbindung bringen. In einer im vergangenen Jahr von C4 Laboratories in Arizona veröffentlichten Arbeit wurde der Nachweis erbracht, dass THCv bei Mäusen das Körperfett verringert und den Energiestoffwechsel anregt.

7. CBDv

CBDv ist die Abkürzung für Cannabidivarin. Bislang wurde noch nicht sehr viel über CBDv geforscht. Aber das Wenige, das es gibt, sieht sehr vielversprechend aus. CBDv ist dem CBD sehr ähnlich, aber es handelt sich um eine leicht abgebaute Version des Cannabinoids. Dadurch verändert sich die Form des Moleküls auf kleine, aber signifikante Weise. Dies sind nur einige der Vorteile, die CBDv bieten kann:

Anti-Epileptik
In zwei separaten Studien wurde CBDv als starkes Antikonvulsivum isoliert. In der ersten, 2012 veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass dieses Cannabinoid bei Mäusen und Ratten Anfälle verhindert. Die zweite Studie untersuchte ebenfalls Ratten und bestätigte die Ergebnisse der ersten Studie. Studien aus dem Jahr 2014 und danach bestätigen diese Informationen weiterhin.

Anti-Übelkeit
CBDv könnte sich auch für Patienten mit Magen- oder Darmproblemen als nützlich erweisen. Forschungen der Universität von Ontario aus dem Jahr 2013 haben ergeben, dass die Substanz ein verdammt gutes Mittel gegen Übelkeit ist.

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass das Übelkeitsverhalten bei Ratten, die sowohl mit CBDv als auch mit THCv behandelt wurden, deutlich reduziert wurde.

8. Delta(8)-THC

Delta(8)-THC ist bei Erwachsenen weniger psychoaktiv als "normales" THC. In einigen Quellen wird behauptet, dass Delta(8)-THC neuroprotektive und angstlösende Eigenschaften haben könnte, was es zu einem interessanten Begleiter des berüchtigten psychoaktiven THC macht. Es sind jedoch noch weitere Forschungen erforderlich, um zu bestätigen, wie diese besondere Verbindung im Körper wirkt. Hier sind ein paar zusätzliche Vorteile, die Sie von Delta(8)-THC erwarten können:

Appetitanreger
In einem Experiment mit Mäusen wurde festgestellt, dass Delta(8) den Appetit der Nagetiere deutlich stärker steigert als Delta(9).

Anti-Übelkeit
Bereits 1995 wurden 8 krebskranke Kinder während der Chemotherapie mit delta(8)-THC behandelt. Die Ergebnisse der Studie waren recht interessant: Während Übelkeit und Erbrechen in allen Fällen reduziert wurden, löste delta(8)-THC auch keine psychoaktive Reaktion bei den Kindern aus. Das Alter der Kinder lag zwischen 2 und 13 Jahren.

9. Ernährungsbezogene Cannabinoide THCa and CBDa

THCa und CBDa sind die Verbindungen, die in Cannabis enthalten sind, bevor es decarboxyliert wird. Diese Cannabinoide sind in rohem Cannabis enthalten und können als Nahrungsergänzungsmittel verzehrt oder äußerlich angewendet werden. Sie können THCa oder CBDa nicht rauchen oder inhalieren. Sobald man diesen beiden Säuren Wärme zuführt, werden sie von einer Säure in eine Form umgewandelt, die etwas besser aufgeschlüsselt ist.

Im Falle von THCa wird es zu psychoaktivem THC decarboxyliert. THCa auf ist nicht psychoaktiv, bis Hitze anwgewendet wird.

Dr. William Courtney hat sich an die Spitze der Roh-Cannabis-Bewegung gestellt. Seiner Meinung nach ist Cannabis eine diätetische Notwendigkeit. Er bezeichnete es als das Superfood aller Superfoods.

Seinem medizinischen Fachwissen zufolge hat rohes Cannabis mehrere Eigenschaften als Nahrungsergänzungsmittel, um nur einige zu nennen:

  • Entzündungshemmend
  • Antioxidationsmittel
  • Verbesserte Darmfunktion
  • Verbesserte neuronale Funktion
  • Erkennung von Krebs und Krebsvorstufen

Falls Sie es noch nicht bemerkt haben: Diese Pflanze ist eine medizinische Goldmine. Die hier vorgestellten 10 Cannabinoide sind nur die Spitze des Eisbergs in der Marihuanaforschung. Insgesamt gibt es über 400 einzigartige chemische Verbindungen in der Marihuanapflanze.

Die bisher untersuchten Einzelstoffe haben die Forscher nicht nur durch ihr medizinisches Potenzial verblüfft, sondern auch durch das harmonische Zusammenwirken dieser Chemikalien, das den Weg zu der oben erwähnten Ganzpflanzenmedizin ebnet.

ES (Eveil Santé) ist das Pionierunternehmen, das sich mit genau dieser Idee beschäftigt.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie wähle ich das richtige Produkt für mich aus?

Berücksichtigen Sie Faktoren wie den Grund, aus dem Sie Cannabisprodukte verwenden. Unser Bestseller "Premium 1500" ist immer eine gute Wahl.

Wenn Sie Hilfe jeglicher Art benötigen, einschließlich der Suche nach dem richtigen Produkt für Ihre Bedürfnisse, benutzen Sie bitte das KONTAKT-Formular oder senden Sie eine E-Mail an: info@eveilsante.com

Verursachen Ihre Produkte einen Rauschzustand (High)?

Nein, unsere Produkte enthalten weniger als 0,2 % THC. Diese geringe Menge ist nicht psychoaktiv und führt daher nicht zu einem „High“.

Macht CBD süchtig?

Nein, CBD macht nicht süchtig. Es hat nicht die gleichen psychoaktiven Eigenschaften wie THC, das für das mit Cannabis verbundene „High“ verantwortlich ist.

Was ist der Unterschied zwischen CBD und THC?

CBD und THC sind beide Cannabinoide, die in Cannabis vorkommen. CBD ist nicht psychoaktiv und wird mit möglichen therapeutischen Wirkungen in Verbindung gebracht, während THC psychoaktiv ist.

Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Cannabinoide: Cannabinoide?

Welche möglichen Vorteile bietet die Verwendung von CBD-Produkten?

Präklinische Studien der letzten vier Jahrzehnte haben gezeigt, dass Cannabidiol vielversprechend ist als:

  • Entzündungshemmend
  • Antioxidativ
  • Neuroprotektivum
  • Anxiolytikum
  • Antidepressivum
  • Schmerzlindernd
  • Antitumorales Mittel
  • Antipsychotisch

CBD wird oft in Form von Öl verwendet. Menschen mit eher chronischen Erkrankungen wie Krebs und Epilepsie verwenden häufig medizinisches Cannabisöl, das aus Cannabissorten mit hohem CBD-Gehalt wie der ACDC gewonnen wird.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Cannabinoide-Seite: Cannabinoide?

Gibt es Nebenwirkungen bei der Verwendung von CBD?

CBD ist im Allgemeinen gut verträglich, bei einigen Anwendern können jedoch leichte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie Bedenken haben, wenden Sie sich an einen Arzt.